FINANZIERUNG

Massivhaus oder Fertighaus?
Das gilt es zu beachten!

1. Vergleich von Bauwerksarten und Baukosten

Die tatsächlichen Kosten für den Hausbau hängen maßgeblich von der finalen Bauweise ab: Ein Massivhaus oder Architektenhaus verlangt nach anderen Kosten als ein Fertighaus. Ein Massivhaus gilt oft als wertstabilier. Dafür ist ein Fertighaus in der Regel schneller aufgebaut und führt somit zu geringeren Baukosten.

2. Architektenhaus: Kosten, Vorteile und Nachteile

Ein Architektenhaus ist ein Projekt, das innerhalb einer bestimmten Zeit und eines bestimmten Budgets umgesetzt wird. Bauherren wird empfohlen, eine niedrigere Kostengrenze festzulegen. Dies bietet einen finanziellen Puffer, da die Kosten während der Bauphase häufig steigen. Der große Vorteil bei einem Architektenhauses ist die völlig individuelle Gestaltung des Hauses. Der Architekt überwacht regelmäßig den Vorschritt des Baus und kann auftretende Baumängel erkennen und beheben lassen. Aber es gibt auch Nachteile: Die Planung eines Massivhauses dauert meistens länger und ist deutlich intensiver. Bei dieser gewählten Bauart müssen während der Bauphase regelmäßig Entscheidungen getroffen werden. Oft stehen bei einem Architektenhaus die endgültigen Kosten erst nach Abschluss aller Arbeiten fest. Eine korrekte Einschätzung der Kosten ist deswegen elementar.

3. Fertighaus: Kosten, Vorteile & Nachteile

Dass ein Fertighaus tatsächlich schneller fertig ist als ein Massivhaus, muss nicht immer der Fall sein. Es stimmt zwar, dass ein Fertighaus schneller errichtet ist. Dennoch unterscheiden sich die Bauzeiten, je nach Anbieter, deutlich. Hier sollte man sich vorab nach den aktuellen Wartezeiten des Anbieters informieren.

Der klare Vorteil eines Fertighauses besteht darin, dass die Kosten leichter abzuschätzen sind. Die Häuser sind hochwertig produziert und entsprechen den aktuellen Energiestandards. Damit wird auch eine KfW-Finanzierung möglich. Beim Fertighaus wird der Bauprozess meist aus einer Hand geliefert. Allerdings sind auch hier viele Entscheidungen notwendig, denn ein Fertighaus ist nicht gleich Kataloghaus: Bauherren können es in vielerlei Hinsicht individuell gestalten. Allerdings haben  Fertighäuser auch Nachteile: Der Wiederverkaufswert eines Standard-Fertighauses ist meist geringer als der eines Massivhauses. Beim Fertighaus ist der Bauaufwand meist geringer, dennoch sind auch hier wichtige Entscheidungen zu treffen: Sie müssen das Grundstück bereitstellen, eine Baugenehmigung einholen, einen Gutachter beauftragen und ein Baugrundgutachten anfordern. Dazu kommen noch die Kosten für den Anschluss an die öffentliche Infrastruktur. Diese sind je nach Region oft unterschiedlich definiert.

Tip:

Wird ein „schlüsselfertiges“ Fertighaus bestellt, sollten Bauherren genau nachfragen, welcher konkreten Leistungen abgedeckt sind.

4. Massivhaus vs. Fertighaus: Darauf sollten Sie besonders achten

Bei Fertighäusern kommt es oft zu Missverständnissen bei dem Begriff schlüsselfertig. Anbieter definieren teilweise den Begriff sehr individuell. Ein schlüsselfertiges Haus ist nicht immer sofort bezugsfertig. Vor Vertragsabschluss ist es hilfreich, genau zu prüfen, was der Begriff alles beinhaltet und wie der Anbieter sein Haus übergibt. Wenn Sie ein Haus bauen wollen, sollten Sie vor der Einholung des Angebots auch die Bauordnung und den Bebauungsplan genau lesen. Es lohnt sich den Vertrag mit dem Lieferanten genau zu prüfen. Am besten ziehen Sie einen unabhängigen Fachmann hinzu. Dieser hilft Ihnen bei der Vermeidung späterer ungeplanter Mehrkosten. Wer ein Fertighaus bauen möchte, sollte die zusätzlichen Kosten, die im Zusammenhang mit der Baugenehmigung und anderem entstehen, nicht unterschätzen. Ein finanzieller Puffer ist immer praktisch. So können unerwartete Kosten während des Baus kompensiert werden.

Das Wichtigste
zusammengefasst

Die Abnahmeprüfung als wichtiger Meilenstein

Bauherren sollten sich mit der Abnahmeprüfung Zeit lassen.  Für die Mängelbeseitigung vor der Abnahme ist der Bauunternehmer verpflichtet. Nach Abnahme geht die Verantwortung auf Sie über. Ein Bausachverständiger sollte daher das errichtete Fertig- oder Massivhaus genau begutachten, bevor der Bauherr die Inbetriebnahme abschließt.

Leistungen beim Hausbau genau vergleichen

Bei den Kosten fallen für jeden Bautyp, Massivhaus und Fertighaus, unterschiedliche Baunebenkosten an. Auf den ersten Blick erscheint das Architektenhaus teurer. Für Häuslebauer ist es gerade aus diesem Grund wichtig, sich die Bau- und Leistungsbeschreibung genauer anzusehen. Bauherren sollten sich unbedingt darüber im Klaren sein, welche Leistungen abgedeckt sind und welche nicht.

Mit möglichen Mehrkosten kalkulieren

Sowohl beim Fertighaus als auch beim Massivhaus können die Mehrkosten beim Hausbau schnell mehrere zehntausend Euro betragen. Experten rechnen in der Regel mit 15 bis 20 Prozent. Es ist immer eine gute Idee, vor Baubeginn einen Fachmann nach den zu erwartenden Mehrkosten zu fragen

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