FINANZIERUNG

Kosten für den Hausbau –
Was kommt auf mich zu?

1. Welche Gebäudekosten sind zu erwarten?

Je nach Bauweise fallen für das Bauen eines Einfamilienhauses mit durchschnittlicher Ausstattung pro Quadratmeter 1.500 Euro an. Plant man ein 150 Quadratmeter Haus so ist mit etwa 230.000 Euro zu rechnen.

Für die Elektroinstallation sollten etwa drei bis fünf Prozent der Baukosten einkalkuliert werden.

2. Welche weiteren Kosten fallen sonst noch beim Hausbau an?

  • Bereitstellungszinsen
  • Honorare für Architekt, Statiker, Gutachter
  • Versicherung und Baugenehmigung

Auch der Außenbereich müssen einkalkuliert werden. Hier fallen folgende Kosten an:

  • Gartengestaltung
  • Wege
  • Garage (bei Bedarf)
  • Photovoltaikanlage (bei Bedarf)

3. Welche Kosten entstehen auf der Baustelle?

Während der Bauphase kommen auf den Bauherren weitere Kosten wie die Heizkosten, den Baustrom und das Bauwasser hinzu. Diese fallen unabhängig von der Bauweise an. Lediglich bei Tiny Houses sind diese fast zu vernachlässigen. Hier erfolgt der Aufbau meist in wenigen Stunden.

Bei einer längeren Bauzeit von einem halben Jahr kann man für das Bauwasser im Durchschnitt eine Rechnung von 500 Euro erwarten. Baustrom schlägt ungefähr mit 700 Euro zu Buche. Für eine bautechnische Trocknung bei einem Hausbau im Winter können so schnell mal über 4.000 Euro fällig werden.

4. Was zählt alles zu den „Baukosten“?

„Baukosten“ sind alle Kosten, die für die Errichtung, den Umbau oder die Modernisierung eines Gebäudes anfallen.

Regionen geben in der Regel die durchschnittlichen Baukosten pro Quadratmeter an. Diese berechnen sich aus den Baukosten einer Kostengruppe (z. B. Einfamilienhaus) für das ganze Jahr und dividiert durch die Gesamtquadratmeterzahl. Daraus ergibt sich eine wichtige Kennzahl für Bauherren, die schon vor Baubeginn hilft, faire Angebote von übertriebenen zu unterscheiden.

Folgende Baukosten kommen hinzu:

  • Kosten für die Immobilie
  • Bereitstellung des Baugrundstücks
  • Technische Installationen
  • Errichtung des Gebäudes
  • Design und Innenarchitektur
  • Außenbereich (Garten)

Dazu kommen noch die eigentlichen Baukosten. Sie sind sehr individuell und machen etwa 15 bis 25 Prozent der Gesamtkosten aus:

  • Grundschuld-Bestellungskosten (ca. 1.500 Euro pro Grundbucheintrag)
  • Beseitigung von möglichen Sondermüll oder Hausabriss
  • Erschließung von Wasser, Gas, Fernwärme, Telefon, Bürgersteig in Neubaugebieten (zwischen 5.000 und 7.000 Euro)
  • Vermessungskosten
  • Regenwasserversickerung auf dem Grundstück

5. Welches Haus kann ich mir leisten?

Zu Beginn eines Bauvorhabens ist es oft schwierig, die finanziellen Möglichkeiten für den Bau eines Eigenheims richtig einzuschätzen. Hier können Experten eine Vielzahl von Informationen über das Gebäude am besten auswerten und organisieren. Hilfreich für die erste Selbsteinschätzung sind sogenannte Kostenrechner, wie z.B. unser Baufinanzierungsrechner. Damit können Bauherren online berechnen, welche Immobilienfinanzierung am besten zu den eigenen Zielen passt. Auch Leistungen wie verschiedene Wohnbauförderungen (z. B. die Wohn-Riester-Förderung) werden so automatisch berücksichtigt.

Das Wichtigste
zusammengefasst

Was ist eine Kostenplanung?

Der erste Schritt bei der Kostenplanung für den Hausbau ist die Erstellung eines Kostenplans. Dieser sollte alle Kosten, die im Zusammenhang mit dem Bau des Hauses anfallen, detailliert auflisten. Dazu gehören unter anderem der Preis für den Grundstückskauf, die Baukosten, die Heizkosten, die Kosten für die Einrichtung und die laufenden Kosten.

Die Kosten für den Hausbau kalkulieren: Bau- und Nebenkosten im Überblick

Zunächst ist der Preis für das Grundstück zu zahlen, außerdem kommen die Kosten für das Haus an sich hinzu. Hier unterscheiden wir zwischen Bau- und Nebenkosten.

Wer ein Grundstück kauft, wird außerdem vom Finanzamt zur Kasse gebeten und eine Grunderwerbssteuer wird fällig. Zusätzlich fallen weitere Kosten für einen Notar und Kosten für einen möglicherweise beauftragten Makler an.

Im Schnitt werden in Deutschland pro Quadratmeter Grundstück 150 Euro verlangt (Stand 2017). Der tatsächliche Preis hängt besonders von der Lage, der Region und dem Zustand der Fläche ab.

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2 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort

  • Matthias Pollmann
    3. Dezember 2024 12:04

    Guten Tag Team vom unreal house,
    ich bin gerade am stöbern und schauen nach Schlüsselfertigen Häusern. Dabei ist mir die Familienvilla aufgefallen.
    Bin gerade aber nur am schauen und ein Neubau kommt erst in 5-6 Jahren in Frage. Können Sie trotzdem Info Material über die Familienvilla zukommen lassen? Der virtuelle Rundgang ist nur auf das Erdgeschoß begrenzt. ODER habe ich etwas übersehen? Die Häuser sind alle vollfertige Wohnhäuser? Innenliegende Wände könnten versetzt oder gestrichen werden? Gibt es ein Musterpark?
    Würde mich freuen wenn Sie sich etwas Zeit nehmen und mir die Fragen beantworten würden. Mit freundlichen Grüßen M.Pollmann

    Antworten
  • unrealhouse
    15. April 2025 14:58

    Guten Tag Her Pollmann,
    alle unsere Modelle sind vom Grundriss anpassbar. Der Virtuelle Rundgang ist aktuell nur für die 51er Variante verfügbar. Im Herbst diesen Jahres ist dann eine Besichtigung der 2. Etagen Variante möglich. gerne können Sie uns für weitere Fragen telefonisch kontaktieren. Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldung. VG Wilhelm Meister

    Antworten

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